Gegen unseren letzten Gegner, die HSG EURo, hatten wir aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen. Der damals verlorene Punkt gab uns gefühlt einen Knacks und das Spiel zeigte auch erstmalig, dass wir in engen Spielsituationen noch nicht abgezockt genug waren.
Zu zeigen, dass wir bezüglich Drucksituationen hinzugelernt haben, wollten wir aber vermeiden; ein standesgemäßer Sieg war das erklärte Ziel.
Wir legten auch entsprechend los wie die Feuerwehr. Ballgewinne in der Abwehr und schnelles Spiel nach vorne bescherten uns nach gerade einmal zehn gespielten Minuten eine 10:4-Führung.
Fortan ließen wir es aber etwas gemächlicher angehen. In der Abwehr wurde nicht mehr so energisch gegen den Ball verteidigt und im Angriff waren wir in den Abschlüssen auch nicht mehr so konsequent. Wechsel und die Experimentierfreudigkeit des Trainers taten ihr übriges, dass es „nur“ mit 16:10 in die Halbzeit ging.
Auch in Halbzeit 2 wurde weiter ausprobiert – wie etwa neue, vorher nie trainierte Spielzüge – und es ging erstmal ruhig weiter.
Zwischen der 39. und 54. Minute setzten wir aber noch einmal zu einem Zwischenspurt an und vergrößerten den Abstand von 20:14 auf 30:17.
Am Ende stand dann ein 33:18-Sieg zu Buche, mit dem wir unser Vorhaben einer erfolgreichen Revanche umsetzen konnten. Unser Tempospiel war dabei phasenweise sehr gut, wovon vor allem Lea-Sophie und Noemi profitieren konnten. Auch in der Defensive konnten wir zeigen, was bei einer aktiven Abwehrarbeit alles möglich ist.
Torschützinnen: Lea-Sophie (10), Noemi (8), Sina (7/4), Charlotte (3), Rika (3/1), Annika und Larissa (je 1)