Im vorgezogenen Heimspiel vom Harzfahrt-Wochenende empfingen wir in Petershagen die Zweitvertretung des TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck. Allerdings scheint die Info zu dem Spiel nicht überall angekommen zu sein, sodass wir zu Spielbeginn ohne Schiedsrichter dastanden. Damit unsere Gäste nicht wieder unverrichteter Dinge fahren mussten, einigten wir uns auf einen Ersatzschiedsrichter. Danke an dieser Stelle nochmal an Nils für die nicht unbedingt dankbare Aufgabe, dieses Spiel zu pfeifen.
Wie in der Vorwoche gegen Brake kamen wir wieder über eine stabile Deckung gut in die Partie und führten „schnell“ mit 5:1 (11. Minute). Im Angriff war es aber wieder relativ viel Stückwerk; dieses Mal aber nicht wegen einer defensiven 6:0-Deckung, sondern durch eine äußerst „griffige“ 3:3-Deckung. Hier bewegten wir uns häufig nicht genug ohne Ball und gaben auch durch Ballannahmen im Stand den Gästen immer wieder die Chance „zuzupacken.“
Eine Verletzung von Marielen und unsere dünne Personaldecke (für unsere Verhältnisse) sorgte dann auch Mitte der 1. Halbzeit dafür, dass wir ein wenig experimentieren durften und Sina im Rückraum brachten. Die Idee war eigentlich, häufig mit zwei Kreis zu spielen, aber Sina hatte offensichtlich Spaß an der Aufgabe gegen die griffige Offensivdeckung und arbeitete meistens im Rückraum. Die verbliebenen Räume nutzte dann aber Lea-Sophie als Aushilfs-Linksaußen durch vermehrtes Einlaufen zu einfachen Toren.
Nach dem 10:4 zur Halbzeit war es wichtig, wieder ein wenig herunterzukommen und sich nicht weiter über die nervige „Klammerarbeit“ der Gäste aufzuregen, sondern entsprechend dagegen zu halten. Dies gelang nur leider nicht besonders gut und es ging im Angriff weiterhin recht zäh zu. Im Endeffekt taten wir aber immer gerade genug, um unseren Gegner weiter auf Abstand zu halten.
Eine Auszeit beim 15:10 (35. Minute) war dann der Startschuss zu einem Schlussspurt, der das Ergebnis am Ende standesgemäß machte (24:14). Hervorzuheben ist eigentlich nur, dass Neele wieder alle drei Siebenmeter der Gäste entschärfen konnte und dass wir auch mit improvisierten Aufstellungen im Angriff immer wieder Lösungen gefunden haben (mit der Einschränkung, dass wir es meistens einfacher hätten haben können).
Jetzt ist aber erstmal Pause und die Vorbereitung auf die Harzfahrt nimmt deutlich Vorrang, bevor wir das Jahr mit zwei Auswärtsspielen beschließen.
Torschützinnen: Lea-Sophie (7), Annika, Larissa, Sina (je 4), Hannah-Marie, Marielen (je 2) und Rika (1)