Nachdem wir im Hinspiel gegen den TuS unsere schlechteste Abwehrleistung mit 19 Gegentoren gezeigt hatten, war das vorrangige Ziel, hinten eine klare Steigerung zu zeigen. Mit sechs Gegentoren kann man dieses Vorhaben wohl als gelungen abhaken.
Dabei ging das Spiel allerdings mit einem Schock los: in der 5. Minute verletzte sich Neele-Sophie bei einem Zusammenstoß mit einer Gegenspielerin am Knöchel und konnte fortan nicht mehr weiterspielen. Wie schon gegen Wehe stellte sich Lea-Sophie wieder zwischen die Pfosten und machte ihren Job wieder sehr gut. Aber sie bekam auch viel Unterstützung von der Abwehr vor ihr, denn Gehlenbeck kam über die gesamte Spielzeit nur zu ganz wenigen klaren Torchancen.
So gut die Abwehr war, so bescheiden war allerdings der Angriff. Bei 29 geworfenen Toren klingt das ziemlich komisch, aber die vielen Ballgewinne wurden in steter Regelmäßigkeit wieder hergegeben. Auch im Positionsangriff waren viele Konzentrationsschwächen auszumachen.
Am Ende dürfte sich nicht nur der Trainer gefragt haben, wie wir am Ende sogar fast noch die 30-Tore-Marke geknackt haben. Dies lag vor allem an der schon angesprochenen starken Abwehr mit den vielen Ballgewinnen und einfachen Kontertoren. Außerdem muss man der Mannschaft hoch anrechnen, dass sie sich nach dem frühen Verletzungsschock nicht hat hängen lassen. Mit Lea-Sophies Tor zum Endstand trug sich am Ende sogar noch jede Feldspielerin in die Torschützenliste ein (auch wenn Lea-Sophie das Tor als fliegender TW erzielt hat).
Torschützinnen: Larissa (7), Charlotte, Sina (je 5), Marielen (4), Hannah-Marie, Merle, Rika (je 2), Lea-Sophie und Leandra (je 1)